21. November 2024
Ein Screenshot eines Scrintal-Boards von Maris zum Thema Community Management

12 Wochen Abenteuer mit Scrintal

Mitte dieser Woche hat unser neues 12-wöchiges Abenteuer zum Thema Community Management gestartet. Wie immer stellt sich die Frage wie und wo möchte ich meinen Lernprozess dokumentieren. In meinem Fall habe ich mich dieses mal für Scrintal entschieden. Die Applikation nutze ich bereits seit dem Sommer als Ergänzung zu Obsidian. Die Gründe dafür werde ich an späterer Stelle anführen.

Das ist Scrintal

Scrintal kommt aus Schweden und kann als Mischung zwischen Whiteboard und einem Notizsystem verstanden werden. Es ist cloudbasiert und kann somit über den Browser oder als Software (Windows + Mac) verwendet werden.

Preis

Scrintal kommt aus Schweden und kann als Mischung zwischen Whiteboard und einem Notizsystem verstanden werden. Es ist cloudbasiert und kann somit über den Browser oder als Software (Windows + Mac) verwendet werden. Aktuell gibt es Scrintal nur in der Bezahlversion. Entweder als Jahresabo um 60 Euro (5 Euro / Monat) oder als Lifetimekauf um 239 Euro.

Auch die Kollaboration ist nur innerhalb von Scrintal User*innen möglich. Alternativ bleibt nur die Möglichkeit das eigene Board zu publishen und so Personen außerhalb von Scrintal einen Einblick zu gewähren. Stichwort Einblick, dabei bleibt es auch, denn das Board wird ausschließlich mit einer Leseberechtigung ausgestattet. Fair enough! Jedoch verglichen mit anderen Whiteboard-Anwendungen verliert Scrintal hier massiv an Boden.

Eine Stärke von Scrintal ist jedoch, dass es ebenfalls das Markdown-Format (.md) verwendet. Das hat den Vorteil, dass man sehr unkompliziert vorhandene Notizen aus Obsidian und anderen Notizsystemen exportieren und auf Scrintal hochladen kann.

Warum Scrintal und nicht Obsidian

So sehr ich Obsidian liebe, so sehr schätze ich die Einfachheit von Scrintal. Es hat vergleichsweise wenig Funktionalitäten und gibt derzeit keine Möglichkeit zur Integration von externen Anwendungen. Dennoch ist es dank dem Whiteboard-Ansatz übersichtlich und es lässt sich Notiz- mit Task-Management wunderbar verbinden. Gerade für den Aufbau des Lernpfades mit seinen wöchentlichen Inputs und Aufgabenstellungen ist das super geeignet.

Klar würde sich das auch in Obisidan gut darstellen lassen. Ich laufe in Obisidian jedoch immer Gefahr mich in dem Tool selbst mit all seinen Möglichkeiten zu verlieren. Der primäre Grund ist jedoch, dass Scrintal grundsätzlich die Möglichkeit bietet kollaborativ zu arbeiten, wenn alle einen Bezahlaccount besitzen. Und auch ohne kann ich zumindest über die Publish-Funktion meine Fortschritte, Gedanken und Inhalte teilen.

Bleibt noch die Frage weshalb, dann nicht Miro oder ein anderes Whiteboard?

Schlicht und ergreifend, weil ich gerne dieses Tool ausprobieren möchte. Zudem bietet es was Text anbelangt mehr Formatierungsmöglichkeiten als ein Whiteboard und ist gleichzeitig um einiges schlichter.

Maris

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2 Gedanken zu “12 Wochen Abenteuer mit Scrintal

  1. Hallo Maris,
    Danke für diese Insights.
    Eine Frage zum Veröffentlichen: Wird da dann immer alles auf Scrintal Geschriebene veröffentlicht, oder kann irgendwie definiert werden, welche einzelnen Scrintal-Notizen veröffentlich werden sollen.
    Gruß
    Gerald

    1. Hallo Gerald,

      du kannst bei Scrintal auch nur einzelne Notizen veröffentlichen. Allerdings wenn du das gesamte Board veröffentlichst, werden auch alle später hinzugefügten Notizen veröffentlicht. Ich habe es zuletzt so gelöst, dass ich nach der Veröffentlichung das gesamte Board kopiert habe – das geht per Mausklick – und konnte so die Einsehbarkeit von Infos begrenzen.

      Beste Grüße,
      Maris

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